Dazzne HD-2000 Schwebestativ Handstabilisator DSLR
Für die Kombination Nikon D750 + 14-24mm f/2.8 bzw. Sigma 35mm f/1.4 suchte ich nach einem passenden Schwebestativ und stieß aufgrund der ähnlichen Produktbezeichnung des Pendants von Glidecam auf dieses günstige Modell.
Weiterhin hätte eine Bedienungsanleitung nicht geschadet. Wer schon einmal mit Glidecam & Co. zu tun hatte, wird den Aufbau zwar schnell erledigen können – Neulinge sollten sich aber speziell zum korrekten Austarieren ein Videotutorial ansehen, um unkontrolliertes „Herumschaukeln“ nicht auf den Stabilisator zu schieben.






Je nach Gewicht der Kamera hat man hier sogar die Möglichkeit, das Griffstück weiter oben oder unten zu befestigen und die Hebelwirkung dementsprechend anzupassen.
Die Kamera schraubt man möglichst so auf, dass sich der Schwerpunkt mit Objektiv genau über dem Hauptrohr befindet. Beim Wechsel des Objektivs bzw. der Feinjustage kann man diesen dann durch die einfach zu bedienenden seitlichen Schrauben vor/zurück und seitlich verschieben.
Wer flexibler arbeiten möchte, sollte sich übrigens noch eine Stativadapter-Klemme dazu kaufen, um seine Kamera zwischen den Drehs schneller demontieren zu können, da das Aufschrauben der Kamera auf der Stativplatte neben dem Austarieren den aufwändigsten Schritt darstellt.
Ich verwende hierfür dieses schlichte Modell zusammen mit einer Arca-Schnellwechselplatte eines meiner Stative.




Ein Drehtag wird bei unzureichendem Training also schnell unangenehm, wodurch für manche eventuell ein motorisiertes Gimbal mit Doppelhandgriff die bessere Wahl ist.
Alternativ kann jedoch auch eine „Steadycam Weste“ eingesetzt werden, mit der das Gewicht rucksackähnlich auf den Körper übertragen wird. Die Aussparung des Griffs für die nötige Kopplung beträgt 1,6cm.







Im Video sieht man ein kurzes Vergleichsvideo vom Schwebestativ und handgehalten, wobei ich leider keine allzu ruhige Hand habe. Umso froher bin ich über eine Kamerastabilisierung.
Schön finde ich die vielen Einstellungsmöglichkeiten und preislich recht gute Verarbeitung, die in meinen Augen einer viermal so teuren Glidecam nicht arg nachsteht.
Grundsätzlich sollte man sich meiner Meinung inzwischen aber darüber Gedanken machen, ob ein moderneres elektronisches Gimbal nicht mehr Sinn macht, da diese deutlich leichter zu tragen sind und die Ergebnisse in meinen Augen nochmal präziser sind. Der Nachteil dabei ist natürlich immer noch der recht hohe Preis.
Dazzne HD-2000 Schwebestativ – Für 120€ auf Amazon (Zum Testzeitpunkt)





Lieferumfang
Im Lieferumfang befindet sich eine simple Tasche, in die das Dazzne auseinandergebaut gut hinein passt. Beim Innenmaterial der Tasche hätte man jedoch eine etwas flexibleres Füllung wählen können. Die Gegengewichtsscheiben und Schrauben habe ich so leider kaum aus deren Aussparung heraus bekommen, ohne das Polster zu zerstören. Generell finde ich es aber schön, dass die Tasche überhaupt dabei liegt.Weiterhin hätte eine Bedienungsanleitung nicht geschadet. Wer schon einmal mit Glidecam & Co. zu tun hatte, wird den Aufbau zwar schnell erledigen können – Neulinge sollten sich aber speziell zum korrekten Austarieren ein Videotutorial ansehen, um unkontrolliertes „Herumschaukeln“ nicht auf den Stabilisator zu schieben.






Aufbau
Durch simple Steck- und Klemmverbindungen kann das ganze schnell zusammengebaut werden. Die Gegengewichtsscheiben werden leider auch bei diesem Modell mit langen Schrauben an der verschiebbaren Bodenplatte befestigt, was nicht zuletzt wegen der nicht ganz sauber gedrehten Gewinde ein wenig hakelig ist.Je nach Gewicht der Kamera hat man hier sogar die Möglichkeit, das Griffstück weiter oben oder unten zu befestigen und die Hebelwirkung dementsprechend anzupassen.
Die Kamera schraubt man möglichst so auf, dass sich der Schwerpunkt mit Objektiv genau über dem Hauptrohr befindet. Beim Wechsel des Objektivs bzw. der Feinjustage kann man diesen dann durch die einfach zu bedienenden seitlichen Schrauben vor/zurück und seitlich verschieben.
Wer flexibler arbeiten möchte, sollte sich übrigens noch eine Stativadapter-Klemme dazu kaufen, um seine Kamera zwischen den Drehs schneller demontieren zu können, da das Aufschrauben der Kamera auf der Stativplatte neben dem Austarieren den aufwändigsten Schritt darstellt.
Ich verwende hierfür dieses schlichte Modell zusammen mit einer Arca-Schnellwechselplatte eines meiner Stative.




Verwendung
Wer schon mit größeren Schwebestativen gearbeitet hat, wird hier meiner Meinung nach nichts neues feststellen. Zahlreiche Video-Tutorials vermitteln einem das nötige Wissen umfassend und sollten ein paar Tage vor dem Produktiveinsatz unbedingt zum Üben verwendet werden – auch um zu wissen, ob man überhaupt mit dem hohen Gewicht klar kommen will. Dieses beträgt im Zusammenspiel der Nikon D750 mit 14-24mm z. B. knapp vier Kilogramm. Ohne Gewichte oder Kamera liegt es bei recht geringen 1,4 kg.Ein Drehtag wird bei unzureichendem Training also schnell unangenehm, wodurch für manche eventuell ein motorisiertes Gimbal mit Doppelhandgriff die bessere Wahl ist.
Alternativ kann jedoch auch eine „Steadycam Weste“ eingesetzt werden, mit der das Gewicht rucksackähnlich auf den Körper übertragen wird. Die Aussparung des Griffs für die nötige Kopplung beträgt 1,6cm.







Im Video sieht man ein kurzes Vergleichsvideo vom Schwebestativ und handgehalten, wobei ich leider keine allzu ruhige Hand habe. Umso froher bin ich über eine Kamerastabilisierung.
Fazit
Wer ruhige Kameraaufnahmen erreichen und nicht das nötige Geld für ein motorisiertes Gimbal ausgeben möchte, ist bei schwererem Equipment mit dieser Glidecam-Alternative gut beraten. Da das Grundgewicht von 1,4 kg nicht mal allzu hoch ist, kann ich das Schwebestativ auch für kleinere Filmkameras empfehlen.Schön finde ich die vielen Einstellungsmöglichkeiten und preislich recht gute Verarbeitung, die in meinen Augen einer viermal so teuren Glidecam nicht arg nachsteht.
Grundsätzlich sollte man sich meiner Meinung inzwischen aber darüber Gedanken machen, ob ein moderneres elektronisches Gimbal nicht mehr Sinn macht, da diese deutlich leichter zu tragen sind und die Ergebnisse in meinen Augen nochmal präziser sind. Der Nachteil dabei ist natürlich immer noch der recht hohe Preis.
Dazzne HD-2000 Schwebestativ – Für 120€ auf Amazon (Zum Testzeitpunkt)
Autor
Manuel Küfeldt
Getestet am
Produkt
Dazzne HD-2000 Schwebestativ
Bewertung




